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Alterung und Gehirn: So bleibt die Gesundheit erhalten

Autorenbild: NoubrainNoubrain

Aktualisiert: vor 1 Tag

Unser Gehirn verändert sich im Laufe des Lebens – dies ist ein natürlicher Prozess. Während wir in jungen Jahren von schneller Verarbeitungsgeschwindigkeit und hoher Lernfähigkeit profitieren, zeigen sich mit zunehmendem Alter einige Einschränkungen: das Erinnerungsvermögen wird schwächer, die Denkgeschwindigkeit nimmt ab, und das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen steigt. Diese Veränderungen im Alter sind weitgehend normal und nicht gleichbedeutend mit kognitivem Verfall. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass wir die Gesundheit unseres Gehirns aktiv fördern können, um auch im Alter die Hirnleistung und dessen Fähigkeiten so gut wie möglich zu erhalten.


Ein Olivenzweig mit reifen Oliven im Vordergrund, der die natürliche Quelle von Hydroxytyrosol darstellt, und ein leuchtendes Gehirn im Hintergrund, das die neuroprotektiven Vorteile symbolisiert. Wissenschaftliche Elemente im Hintergrund weisen auf die Forschungsbasis des Produkts hin.

Was passiert, wenn das Gehirn altert?


Das Gehirn beginnt bereits ab dem dritten bis vierten Lebensjahrzehnt langsam an Volumen zu verlieren, da Nervenzellen und ihre Verbindungen abgebaut werden. Einige Bereiche, wie der Hippocampus, der für Gedächtnis und Lernen verantwortlich ist, sind besonders anfällig. Zusätzlich verlangsamt sich die Kommunikation zwischen Nervenzellen. Zu den Hauptfaktoren, die die Hirnalterung beeinflussen, zählen:


  • Oxidativer Stress: Freie Radikale greifen Nervenzellen an, was ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigt und die Alterung beschleunigt. Laut einer Übersichtsarbeit wird oxidativer Stress als ein zentraler Faktor bei neurodegenerativen Erkrankungen identifiziert, wobei Antioxidantien wie Hydroxytyrosol potenziell schützend wirken könnten. (Houldsworth, 2024)

  • Entzündungen: Chronische Entzündungen schädigen langfristig die Gehirnstruktur und tragen zum sogenannten „Inflammaging“ bei, also entzündungsbedingter Alterung. (Li et al., 2023).


Diese Prozesse sind jedoch nicht unbeeinflussbar. Studien zeigen, dass der Lebensstil eine wichtige Rolle für die Geschwindigkeit und Intensität dieser Veränderungen spielt.


Neuste Forschung: Wie wir das Gehirn schützen können


Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass bestimmte Massnahmen und Substanzen die Hirnalterung verlangsamen können. Hier einige Highlights aus der Forschung:


  1. Mediterrane Ernährung: Die mediterrane Ernährung, die reich an Olivenöl, Fisch, Obst und Gemüse ist, hat in Studien gezeigt, dass sie die kognitive Gesundheit fördert. Besonders natives Olivenöl, das einen hohen Gehalt an Hydroxytyrosol enthält, trägt aufgrund seiner starken antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung zur Unterstützung der Gehirngesundheit bei. Eine Untersuchung fand heraus, dass die mediterrane Ernährung das Risiko für kognitive Verluste signifikant senken kann (Aridi, et al., 2017).


  2. Schlafqualität: Eine aktuelle Studie zeigt, dass Schlafdauer und -qualität eine entscheidende Rolle bei der kognitiven Gesundheit und Lebenserwartung spielen. Schlechter Schlaf wird signifikant mit kognitiven Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht. (Keil et al., 2023).


  3. Körperliche Aktivität: Regelmässige Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns und unterstützt die Bildung neuer Nervenzellen. Studien zeigen, dass körperliche Aktivität das Risiko für kognitiven Abbau und neurodegenerative Erkrankungen reduzieren kann. Insbesondere aerobe Übungen wie Gehen, Laufen oder Schwimmen haben positive Effekte auf die Gehirngesundheit (Tharmaratnam, 2016).


  4. Kognitive Stimulation: Aktivitäten, die das Gehirn fordern, wie das Erlernen neuer Fähigkeiten, das Lösen von Rätseln oder das Spielen von Musikinstrumenten, können die kognitive Reserve erhöhen. Eine höhere kognitive Reserve wird mit einer geringeren Anfälligkeit für altersbedingten kognitiven Abbau in Verbindung gebracht. Dies unterstreicht die Bedeutung lebenslangen Lernens und geistiger Aktivität für die Erhaltung der Gehirngesundheit (Steding & Holthoff-Detto, 2016).


Die Rolle von Antioxidantien wie Hydroxytyrosol


Hydroxytyrosol, ein Polyphenol aus Olivenöl, wird in der Forschung zunehmend als unterstützende Substanz für die Gehirngesundheit betrachtet. Studien zeigen, dass Hydroxytyrosol durch seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften Nervenzellen schützt und die Produktion zellschützender Enzyme fördert. Eine Untersuchung im Journal Biomedicines hob hervor, dass es oxidativen Stress im Gehirn reduzieren und langfristige Schäden verhindern kann (D'Amico et al., 2021).


Praktische Tipps für ein gesundes Gehirn im Alter


Du kannst selbst viel dafür tun, die Gesundheit deines Gehirns zu fördern. Hier einige praktische Ansätze:


Ernähre dich ausgewogen:

Setze auf eine Ernährung, die reich an Antioxidantien, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten ist.

  • Antioxidantien: Zu den besten Quellen gehören Beeren, dunkle Schokolade (mit hohem Kakaoanteil), grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl) und Nüsse.

  • Gesunde Fette: Diese findest du in Lebensmitteln wie Avocados, Olivenöl (insbesondere natives Olivenöl extra), Nüssen und fettem Fisch (Lachs, Makrele, Sardinen).

  • Komplexe Kohlenhydrate: Beispiele sind Vollkornprodukte (Haferflocken, Quinoa, Vollkornbrot), Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen) und stärkehaltiges Gemüse (Süsskartoffeln, Kürbis)


Bleibe körperlich aktiv:

Tägliche Bewegung, sei es Spazierengehen, Radfahren oder Yoga, hält nicht nur deinen Körper, sondern auch dein Gehirn fit.

  • Sanfte Bewegung: Yoga und Tai-Chi verbessern das Gleichgewicht und die Entspannung.

  • Ausdauersport: Joggen, Schwimmen oder Tanzen fördern die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung des Gehirns.

  • Alltagsbewegung: Gartenarbeit, Treppensteigen oder Spaziergänge nach dem Essen haben ebenfalls positive Effekte.


Fordere dein Gehirn heraus:

  • Hobbys: Versuche neue Fähigkeiten zu erlernen, wie eine Sprache, ein Musikinstrument oder kreatives Schreiben.

  • Spiele: Schach, Sudoku, Kreuzworträtsel oder Denkspiele fördern die kognitive Reserve.

  • Soziale Interaktion: Diskussionsrunden, Spieleabende oder gemeinsame Aktivitäten mit Freunden regen das Gehirn an.


Achte auf guten Schlaf:

  • Stelle sicher, dass dein Schlafzimmer ruhig, dunkel und kühl ist.

  • Vermeide Koffein und Bildschirme vor dem Schlafengehen.

  • Schaffe eine Abendroutine, z. B. mit Lesen, einer Tasse Tee oder Meditation.


Minimiere Stress:

  • Techniken zur Stressbewältigung: Meditation, Atemübungen oder Progressive Muskelentspannung.

  • Kreative Aktivitäten: Zeichnen, Malen oder Handarbeiten helfen, Stress abzubauen.

  • Natur: Verbringe Zeit im Grünen, sei es ein Spaziergang im Park oder eine Wanderung.


Fazit: Prävention ist der Schlüssel zur Gehirngesundheit


Das Altern des Gehirns ist ein natürlicher Prozess, der jedoch nicht unaufhaltsam ist. Mit einer Kombination aus gesunder Ernährung, regelmässiger Bewegung und mentaler Stimulation kannst du die Alterung deines Gehirns verlangsamen. Wissenschaftliche Fortschritte bieten zudem innovative Ansätze wie Antioxidantien, darunter Hydroxytyrosol, um die kognitive Gesundheit weiter zu stärken.



Literatur:


Houldsworth, J. (2024). Oxidative stress and neurodegenerative diseases: A review. Brain Communications, 6(1), fcad 356. https://doi.org/10.1093/braincomms/fcad356


Li, X., et al. (2023). Inflammation and aging: signaling pathways and intervention therapies. Signal Transduction and Targeted Therapy, 8, 239. https://doi.org/10.1038/s41392-023-01502-8


Aridi, Y. S., et al. (2017). The association between the Mediterranean dietary pattern and cognitive health: A systematic review. Nutrients, 9(7), 674. https://www.mdpi.com/2072-6643/9/7/674


Keil, A., et al. (2023). Longitudinal sleep patterns and cognitive impairment in older adults. JAMA Network Open, 6(1). https://doi.org/10.1001/jamanetworkopen.2023.12521


Tharmaratnam, T., et al. (2016). Exercise becomes brain: Sustained aerobic exercise enhances hippocampal neurogenesis. The Journal of Physiology, 595(1), 7-8. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5199726/


Steding, J., & Holthoff-Detto, V. (2016). Kognitive Reserve und Potenzial im Alter. Der Neurologe und Psychiater, 17, 50-58. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0278262616300012


D'Amico, R., et al. (2021). Wnt/β-Catenin pathway in experimental model of fibromyalgia: Role of Hidrox®. Biomedicines, 9(11), 1683. https://www.mdpi.com/2227-9059/9/2/134


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